Ästhetische Dermatologie
Medizinische Peelingbehandlungen
Das Einsatzgebiet der medizinischen Peelingbehandlungen ist breit:
So kann die Haut bei vergrößerten Poren, Akne, Pigmentstörungen und zur Hautauffrischung behandelt werden. Neben der Behandlung des Gesichtes können auch Hals, Dekolltee oder der Rücken behandelt werden.
Das Wirkprinzip der Peelingbehandlung liegt im Abtragen der obersten Hautschicht und, je nach Indikation und Peeling, Drosselung der Talgreduktion und Minderung der Aknebakterienpopulation auf der Haut (wichtig bei Akne). Durch das Abtragen der oberen Hautschicht wird die Zellteilung der unteren Hautschichten angeregt und das Resultat ist ein frischeres und glatteres Hautbild.
In unserer Praxis setze ich verschiedene Methoden ein:
- die Mikrodermabrasion (ein mechanisches Peeling)
- ein hochdosiertes chemisches Peeling (70 % Fruchtsäure, Glykolsäure)
- das „Diamantpeeling“, eine Kombination aus mechanischem und hochdosiertem chemischen Peeling
- das Carbon Laser Peeling (Hollywood-Peeling) mittels Laser
Das Peelingverfahren wird individuell auf den Hauttyp und die Indikation abgestimmt.
BOTOX® / VISTABEL® (Botulinumtoxin Typ A)
Botulinumtoxin Typ A ist ein faszinierender Wirkstoff. Die Medizin kennt dieses biologisch erzeugte Protein des Bakteriums Clostridium botulinum als Mittel für verschiedene Anwendungsbereiche. Das Spektrum reicht von der Augenheilkunde über die Neurologie bis zur Nachbehandlung von Schlaganfallpatienten.
In der Faltentherapie hat sich Botulinumtoxin Typ A als modernes, sicheres und wirkungsvolles Präparat gegen störende Mimikfalten etabliert. Botulinumtoxin Typ A wirkt auf die Endplatte der Nerven und blockiert dort die Ausschüttung des Botenstoffes, der für die Anspannung der Muskulatur zuständig ist. So entspannen sich die Gesichtsmuskeln, bereits vorhandene Falten werden geglättet.
Durch die geringere Aktivität einzelner Gesichtsmuskeln gewöhnt man sich die faltenbringende Mimik ab und verhindert so gleichzeitig die Entstehung neuer Altersmerkmale oder die weitere Ausprägung der behandelten Mimikfalte. Die Substanz wird mit einer sehr feinen Nadel injiziert.
Für die Therapie der Mimikfalten verwende ich ausschließlich Botox® / Vistabel® der Firma Allergan. Das Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie (DGBT), das den sicheren Umgang mit der Substanz prüft und bescheinigt, besitze ich bereits seit über 15 Jahren.
BOTOX®
Unterspritzung mit Hyaluronsäuren
Mit zunehmendem Alter verliert unsere Haut Hyaluronan (Hyaluronsäure), so dass feine Fältchen erkennbar werden. Durch den Verlust von Fettgewebe und eine abnehmende Hautelastizität können sich Fältchen zu Falten entwickeln, wie z.B. die Nasolabialfalten oder Marionettenfalten.
Hyaluronsäuren können als Dermalfiller injiziert werden, um die Alterungszeichen abzuschwächen oder um geschickt das zu betonen, was die Natur uns gegeben hat. Das Füllmaterial wird mit einer feinen Nadel unter die Hautoberfläche injiziert.
Vor allem statische Falten, und auch Volumendefizite, können so durch die Unterpolsterung vermindert werden. Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Nasolabialfalten, schmale Lippen, Mundwinkelfalten, Hohlwangen oder die Kinnkanten.
Gerne berate ich Sie nach vorheriger Terminvereinbarung.
Kollagenstimulierung / Flüssiges Lifting
Im Laufe unseres Lebens werden unsere kollagenen Fasern weniger und dehnbarer. Die Folge: unscharfe Konturen, Faltenbildung und Volumenabbau. Das kann den Gesichtsausdruck müde oder alt wirken lassen.
Sculptra®, ein Kollagenstimulans, verleiht Ihrem Bindegewebe in der Tiefe der Haut wieder neue Spannkraft. Diese Substanz regt den Wiederaufbau von körpereigenem Kollagen an und gibt der Haut den jugendlichen Halt zurück.
Mit Sculptra® werden Falten und Konturveränderungen nicht nur einfach optisch korrigiert, sondern durch natürliche körpereigene Prozesse nachhaltig gefestigt und geglättet. In der Regel sind 3-4 Behandlungen in 2-3 monatigen Abständen erforderlich, der Effekt hält dann mehrere Jahre.
Lassen Sie sich gerne unverbindlich von mir beraten.
Medizinisches Needling
Beim medizinischen Needling wird die Haut durch einen Nadelroller mit 420 Nadeln durchdrungen. Das setzt einen mechanischen Reiz in der Haut, der das Gewebe zu einer Produktion von Kollagen anregt.
Die Wirkung des Needlings wird in der Fachliteratur als „perkutane Kollageninduktion“ bezeichnet. Beim medizinischen Needling werden Nadelroller mit einer Eindringtiefe von 1.0 bis 2.0 mm verwendet, ich setze gerne den 1.5 mm Nadelroller ein.
30 Minuten vor Behandlungsbeginn wird eine anästhesierende Creme aufgetragen, sodass der möglicherweise entstehende Schmerz stark gedämpft wird und die Behandlung von Patienten nicht als unangenehm empfunden wird.
Ich setze das medizinische Needling vor allem zur Behandlung von Aknenarben ein, aber auch zur Hautauffrischung und -straffung. 1-4 Behandlungen in 4-8 wöchigen Abständen erzielen meist optimale Verbesserungen.
Gerne bespreche ich mit Ihnen persönlich, ob diese Therapie für Sie geeignet ist.
Injektionslipolyse – "Fett weg Spritze"
Die Injektionslipolyse ist in der Lage, kleine Fettpölsterchen, die weder durch eine Ernährungsumstellung noch durch eine gezielte Bewegungstherapie zu reduzieren sind, abzuschmelzen und zu verstoffwechseln.
Hierbei wird ein Wirkstoff bestehend aus Lecithin und fettspaltender Desoxycholsäure verwendet. Dieser wird mit feinen Nadeln in die betroffenen Fettpölsterchen injiziert. Dadurch erfolgt eine Auflösung der Fettzellen, die abtransportiert und in der Leber abgebaut werden.
Begleitend gibt es eine Entzündungsreaktion im Gewebe, die zu einer Straffung des behandelten Areals führt. Der Abbau der Fettzellen stellt einen langsamen Prozess dar. Die Wirkung beginnt einige Tage nach der Injektion. Der Therapieerfolg lässt sich erst nach einigen Wochen beurteilen.
Häufig muss diese Therapie mehrfach wiederholt werden, in der Regel 2-4 Mal in ca. 8-wöchigen Behandlungsabständen. Indikationen der "Fett weg Spritze": Doppelkinn, Hängebäckchen, kleinere Fettpölsterchen an Hüfte und Gesäß, Fettröllchen am Bauch und Rücken, kleinere hängende Fettdepots an den Oberarmen und Achselfalten.
Lassen Sie sich gerne unverbindlich von mir beraten.
aPDT
Aesthetische photodynamische Therapie (aPDT)
Durch die photodynamische Therapie, die normalerweise bei Hautkrebsvorstufen zur Behandlung eingesetzt wird, kann man hautverjüngende Effekte erreichen.
Mit der aPDT kann man Pigmentverschiebungen, Hautrauigkeit, feine Fältchen sowie das Hautkolorit verbessern, vor allem im Hals- und Dekollteebereich. Die Hautstraffheit nimmt zu und die sonnenbedingte Elastose nimmt ab.
3-4 Stunden vor der speziellen Bestrahlung wird eine lichtsensibilisierende Substanz im Behandlungsareal aufgetragen. Die Behandlung wird 1-3 Mal in 4-8-wöchigen Abständen durchgeführt. Nach 3-6 Monaten ist der Therapieerfolg sichtbar.
Einen Beratungstermin bei mir können Sie gerne telefonisch vereinbaren.
Hyperhidrosis axillaris – übermäßiges Schwitzen (Achselhöhlen)
Durch eine Therapie mit Botulinumtoxin A kann das übermäßige lokalisierte Schwitzen, vor allem der Achselhöhlen, sehr gut behandelt werden. Das Medikament wird mit kleinen Injektionen ins Hautniveau gegeben.
Dort hemmt es für einen begrenzten Zeitraum die Schweißdrüsenmuskulatur. Die erhöhte Schwitzneigung im Behandlungsareal wird dadurch deutlich verbessert. Nach ca. 6 - 9 Monaten muss die Therapie wiederholt werden.
Lassen Sie sich gerne unverbindlich von mir beraten.
Veröffentlicht durch: Martina Szabó, Ärztin
Martina Szabó ist eine erfahrene Ärztin im Bereich der ästhetischen Medizin, der dermatologischen Lasermedizin, der Berufsdermatologie und arbeitet zudem als Privat- und Studienärztin. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität Münster sowie Forschungsprojekten und der Tätigkeit als Ärztin an der Universitäts-Hautklinik Münster ist sie seit 30 Jahren unterstützend und begleitend in der dermatologischen Praxis Dr. Eörs Szabó in Hamm tätig. Martina Szabó ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften, u.a. dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen.